3. März – In die Blaubeeren

Eines Morgens ging Rebecca in den Wald. Sie wollte dort Blaubeeren pflücken. Sie kannte eine Stelle, an der sie noch wild im Wald wuchsen.

Die Blaubeeren aus dem Wald schmeckten natürlich mindestens eine Million Mal besser als die aus dem Laden und noch viele Trillionen besser als die aus der Tiefkühltruhe. Sie hatte sich einen alten Henkeltopf mitgebracht, um die Blaubeeren sicher nach Hause zu transportieren.

Als sie so auf dem schattigen Waldweg entlang wanderte, schwenkte sie den Topf weit hin und her. Das erinnerte sie an ihre Kindheit.

Damals hätte irgendeine mahnende Stimme gesagt: „Nicht so doll, Rebecca, der Deckel fällt doch runter“. Und dann hätte sie natürlich aufgehört.

Aber heute gab es keine Stimme mehr, die sie mahnte und bevormundete. Höchstens bevormundete sie sich selbst. Doch gerade heute hatte Rebecca gar keine Lust dazu und schwenkte den Topf sogar hoch über ihren Kopf, einfach weil es Spaß machte.

Und der Deckel fiel nicht herunter.