Warum, Liebster, Liebster?
Erinnerst du dich noch an den Frühling, als wir das erste Mal tanzten unterm Maienbaum?
Uns küssten am Waldrand ganz heimlich und schnell. Wie mein Herz klopfte und auch deines spürte ich unter meiner flachen Hand auf deiner Brust.
Wo magst du jetzt sein? So weit fort von mir. Entrissen mir.
Du wolltest nicht gehen und konntest doch nicht bleiben.
Warum, Liebster, Liebster,
werden wir so gequält? Schaust du hinauf zu den Sternen und dem vollen Mond?
Denkst du an mich, deine Liebste? Oder bleibt dir keine Zeit für schöne Erinnerungen?
Musst du kämpfen, musst du marschieren? Wozu eigentlich?
Ich weiß, dass du auch nicht verstanden hast, warum du dein Land und deine Liebste verlassen solltest.
Ach wärst du doch hier.