Erkenntnisse aus der Vorzeit. Hurra, die Kreationisten haben doch Recht, zumindest halb. Heute habe ich es gesehen, im Fernsehen, auf Arte. In einer Dokumentation über die Höhlenmalerei der Steinzeit wurde mir klar, damals kann es noch keine Frauen gegeben haben. Nein, nein, auf gar keinen Fall.
Erstens wurden die Malereien allesamt nur von Männern an die Wand gepinselt bzw. gesprotzt, wie ich Farbe an die Wand spucken bzw. aus dem Mund an die Wand sprühen, jetzt mal laienhaft nennen würde. In der Dokumentation war nämlich beständig nur von den Künstlern, den Jägern, den Schamanen und dem Meister mit seinem Gehilfen die Rede.
Zweitens wurden von den Herren der Steinzeit laut Ansicht der Forscher keinerlei weiblichen Wesen abgebildet, nur Wisente, Wildpferde, Löwen und Strichmännchen mit Stier- oder Vogelköpfen, die selbstverständlich Schamanen darstellen, die sich aus kultischen Gründen als Tier verkleidet haben.
Es machte mich zwar etwas stutzig, wie das denn nun gehen soll mit der Fortpflanzung ohne Damen.
Aber den Gehilfen hatte sich der Meister wahrscheinlich ausgeschwitzt oder durch spontane Zellteilung hervorgebracht, vielleicht auch aus Lehm gebacken.
Jedenfalls kamen die Damen der Schöpfung schlichtweg nicht vor.
Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Wenn es damals Frauen gegeben hätte, wo sind dann die in den Felsen gehauenen Schuhregale geblieben – ohne die angeblich keine Frau auskommen kann.
Solange die nicht entdeckt sind, steht mit absoluter Sicherheit fest: In der Steinzeit kann es keine Frauen gegeben haben.
Also, liebe Kreationisten, freut Euch. Die Urfrau muss also doch von Gott höchstpersönlich aus Adams Rippe erschaffen worden sein.
Und somit existiert der moderne Mensch – also die Frau – in Wahrheit erst seit knapp 10.000 Jahren.