31. Juli – Der Ahornbaum

Es war einmal ein Ahornbaum, der wollte so gern ein Ginkgobaum werden. Denn dann würde er einem uralten Adelsgeschlecht angehören. Aus seinen Samen und Blättern würden Heilmittel gegen alles Mögliche hergestellt. Er wäre ein Star, ein Wirtschaftsfaktor, ein Heiler, auf jeden Fall irgendwie wichtig und bedeutend.

So als Ahorn da stand er nur herum und sah nett aus. Die Kinder lachten über ihn, weil seine Samen wie kleine Propeller zu Boden segelten. Dann sammelten sie die Samen auf und klebten sie sich an die eigene Nase als Verlängerung, rannten herum und machten alberne Geräusche.

Also ehrlich. So nahm ihn doch keiner Ernst. Dabei brachte er so leckeren Ahornsirup hervor. Nun ja, nicht speziell er selbst, schließlich war er nur ein Zierahorn. Aber andere aus der weitverbreiteten Ahornfamilie produzierten Ahornsirup tonnenweise, das landete auf Pfannkuchen und sonst wo. Aber waren die Menschen dankbar? Nein. Ahornsirup wäre ja viel zu teuer, sagten sie. Und dick mache er auch. Toll.

Ach, könnte er doch nur ein Ginkgobaum werden. Manchmal versuchte der Ahorn, seine spitzen Blätter so irgendwie mehr wie ein Fächer zu formen. Aber es gelang ihm nicht. Das Ahornmäßige, das Ahornartige steckte einfach in ihm. Da blieb ihm nichts übrig als den Kopf hängen zu lassen und neidisch zu den Ginkgobäumen auf der anderen Seite des Parks zu schielen.

30. Juli – Fliege Fridolin

Eine Fliege sitzt auf meinem Monitor und putzt sich. Mit ihren Vorderbeinen fährt sie sich über die Facettenaugen, reibt dann die Beine aneinander. Bei jeder Erschütterung hält sie inne, lauert, wartet. Ist es doch besser, davonzufliegen? Oder ist es sicher genug sich weiter zu putzen?

Sie ist noch unentschieden. Genau wie ich, die noch unentschlossen ist, die Hand zu heben und sie von meinem Bildschirm zu verjagen, die sich überlegt, ob das nun eine harmlose Stubenfliege ist oder doch eine von der stechenden Sorte. Aber die kommen normalerweise erst im Herbst.

Falls es diese Fliegen überhaupt gibt und es sich dabei nicht nur um ein urbanes Märchen handelt, eine Zeitungsente, eine Fake-Meldung aus irgendeinem Fernsehmagazin.

Wenn es eine echte Stubenfliege ist, heißt sie Fridolin. Immerhin gehört sie zu den lautlosen Fliegern. Jetzt sind die Flügel dran, auch die wollen geputzt sein. Dabei spreizt Fridolin die Flügel und benutzt die Hinterbeine zum Putzen, drückt die Flügel hinunter. Dann hebt er ab, schwirrt im Zickzack über den Schreibtisch, setzt sich auf den Rechner und putzt sich dort weiter.

26. Juli – Oma Tinchen

Oma Tinchen war ein klein bisschen wunderlich, aber daran hatten sich ihre Verwandten und die Leute in der Straße längst gewöhnt.

Zum Beispiel hängte sie ihre Wäsche immer bei Regen auf die Leine im Garten. So spare sie den Weichspüler, sagte sie immer. Und sie züchtete Schnecken, einfach nur so, weil sie als Kind nie gedurft habe, erklärte sie Frau Bolte auf deren vorsichtige Nachfrage.

Oma Tinchen fuhr auch Motorrad, eine alte Maschine mit quer eingebautem Boxermotor. Und wenn Oma Tinchen die Landstraße entlangbretterte schlugen die Schutzbügel aus Metall in den engen Kurven Funken. Manchmal fuhr auch ihre Katze mit, in einem Korb, der vorn am Lenker angebracht war. Aber dann ging Oma Tinchen etwas langsamer in die Kurven, sonst wurde es der Katze schlecht.

Einmal im Jahr, meistens im Sommer, machte Oma Tinchen aber etwas besonders Verrücktes, irgendetwas Ausgefallenes, was sie vorher noch nie gemacht hatte. So bliebe sie im Training, hörte Klerkes Erna, als sie Oma Tinchen darauf ansprach.

In diesem Jahr hatte sich Oma Tinchen vorgenommen, leckeren Holunderschnaps zu brennen. Dazu baute sie sich eine abenteuerliche Konstruktion zum Destillieren in ihren Gartenschuppen. In der ersten Juliwoche hämmerte und klapperte es aus dem Schuppen, später dann brodelte es und schließlich konnte Oma Tinchen ihren Selbstgebrannten der erstaunten Verwandtschaft und Nachbarschaft vorführen.

„Also wirklich, Oma Tinchen“, sagte ihre Enkelin, „ich weiß gar nicht, wie du das alles machst!“ Da zuckte Oma Tinchen nur mit den Schultern. „Eins nach dem andern, ganz einfach“, antwortete sie und schenkte Frau Bolte noch ein Schlückchen ein.

24. Juli – Erkenne einen Reiher

Als ich ein Kind war, lernte ich einen fliegenden Reiher an seinem schlangenförmig geschwungenen Hals zu erkennen. Ein Storch hingegen hielt den Hals gerade. Beide sahen sich auf Entfernung sonst sehr ähnlich, besonders im Zwielicht, wenn ich kaum noch die Farben des Gefieders erkennen konnte.

Ich lernte auch, dass männliche Enten ein auffälliges, grünschimmerndes Kopfgefieder haben und Erpel heißen. Die weiblichen Enten dagegen waren braungefiedert und bescheiden. Außerdem lehrte mich meine Großmutter, dass Spatzen frech seien und unnütz und Tauben viel netter und nützlicher. So fütterte sie auf ihrem Innenhof immer die Tauben und verjagte die Spatzen.

Später dann las ich Berichte über die unglaubliche Vermehrung der Tauben in Großstädten und hörte sie Ratten der Lüfte nennen. Der Spatz dagegen sei vom Aussterben bedroht, daran sei wohl der Klimawandel schuld und die Einschränkung seines natürlichen Lebensraumes.

Aber ich glaube insgeheim, dieses alte Sprichwort ist daran schuld: Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach. Wer kann schon leiden, was ihm ständig als minderwertiges Glück verkauft wird, dass er nicht zu verschmähen habe?

23. Juli – Deine streng übereinandergelegten Hände

Ich sehe dich noch dasitzen mit deinen streng übereinandergelegten Händen, immer so klein und immer sehr ordentlich, irgendwie aufgeräumt. Ich kann heute gar nicht sagen, was ich an dir so sehr liebte?

Vielleicht solltest du nichts weiter sein als mein Rettungsanker. Auf keinen Fall warst du meine wirkliche Vertrauensperson, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich dir wirklich anvertraut habe, was mir damals fast jeden Tag Schlimmes widerfuhr.

Ich habe es mir selbst ja kaum eingestanden. Wie sollte ich da mit dir sprechen? Nur Hilfesignale habe ich versandt. Und das war doch schrecklich, das war wie so eine blinkende Unfallboje auf dem weiten Meer, wie auf einer einsamen Insel und keiner kam vorbei, um mein Leuchtfeuer zu sehen.

Irgendwann schicktest Du mich fort, weil Deine Eltern der Meinung waren, ich würde Dich verderben. Vielleicht eher, weil Du selbst Angst hattest, ich könnte Dich infizieren. Ganz ehrlich, ich weiß es bis heute nicht wirklich. Aber vermutlich war es klug von dir mir aus dem Wege zu gehen.

Denn später habe ich selbst diese Menschen kennengelernt. Die tickenden Zeitbomben. Die schleichenden Mahnmale von Ungerechtigkeit und Leid. Und ich glaubte, all diese armen Gestalten retten zu müssen, ließ mich ausnutzen, ausnehmen und leersaugen bis zur bitteren Neige. Zum Glück merkte ich noch rechtzeitig, dass sich jeder nur selbst retten kann. Jedenfalls für die Zombies dieser Welt gilt das, die jegliche Verantwortung für ihr Leben ablehnen. Also habe ich aufgehört ein Zombie zu sein.

Vielleicht also bist du nur vor meiner alles verschlingenden Bedürftigkeit geflüchtet. Vielleicht war ich ein allzu mächtiger Spiegel deiner eigenen Zerrissenheit. Ich weiß es nicht. Ob es Liebe war, wirklich Liebe, das kann ich heute gar nicht mehr sagen. Eher Einbildung, warum also länger hinterhertrauern? Wo es doch so, wie es ist, viel besser war.

22. Juli – Im Fluss

Träge scheint der Fluss dahinzufließen, ganz weit erstreckt er sich von Ufer zu Ufer. Und doch hat er Macht, doch hat er Gewalt. Sein Wasser fließt rasch zu Tal. Nur bemerkst du das erst, als ein großes Blatt vom Baum fällt und in sekundenschnelle mitgerissen und fortgetragen wird. Schon ist es deinem Blick entschwunden. So ist das also, es ist ganz einfach, fortzugehen, wenn der Fluss dich mitreißt.

Nur dieser eine Schritt. – Hinein und der Fluss trägt dich mit, wirbelt dich herum, wiegt dich und spuckt Dich irgendwo aus. Vielleicht schaffst du es bis ins Meer, vielleicht bleibst du an der Uferböschung in alten Wurzeln hängen, vielleicht zieht er dich in die Tiefe und du hauchst deinen letzten Atemzug aus. Wer weiß?
Nur dieser eine Schritt. – Die Geschwindigkeit bestimmt der Fluss. Da ist es vorbei mit deiner Allmacht. Wie einfach es scheint, jemand zu sein, wenn du am Ufer stehst. Nur so einsam, nur so leer.

Nur dieser eine Schritt. – Und dann gibst du dich hin, mit Anmut tauchst du ins Wasser, der Fluss umschmeichelt dich, du kannst ihm Vertrauen. Und zu deiner Überraschung löst du dich nicht auf, zu deiner Verwunderung gleitest du leicht dahin. Der Fluss umspielt deinen Körper, er kost dich.

„Wie schön, dass du endlich hier bist“, flüstert er dir zu. „Wir haben dich solange dort am Ufer stehen sehen, so voller Sehnsucht und voller Furcht. Aber jetzt, jetzt bist du ja da!“

Nur dieser eine Schritt. – Nur.

21. Juli – Wolken

Grau und schwarz türmen sich die Wolken überm Horizont, fliegen in rasender Geschwindigkeit auf einen Punkt zu, ballen sich zusammen über der alten Burg dort auf dem Bergrücken. Das Grün des Rasens, die Sattheit der Baumwipfel treten klar leuchtend hervor, die anderen Farben versinken im bleiernen Licht des aufziehenden Unwetters.

Kühler Wind kommt auf, jagt über das Land, rüttelt an morschen Zäunen, drückt dir die Bluse an den Körper, raubt dir den Atem und du lachst voller Glückseligkeit, weil der Sturm endlich losfegt. Ein Blitzschlag fährt nieder – noch weit von dir entfernt. Stumm zählst du die Sekunden bis zum dumpfen Donnergrollen wie Drachenzorn tief aus seiner Höhle im Erdinnern, wie das Brummen von Luftbombern aus großer Höhe, bevor sie ihre Last abwerfen.

Wieder zuckt ein Blitz über den Himmel, diesmal zählst du nicht so lange bis ein lauter Donnerschlag krachend dein Ohr erreicht und dein zitterndes Herz. Du beschleunigst deine Schritte, Furcht weicht der Freude, diesem Schauspiel beizuwohnen. Blitz und Donner verfolgen dich.

Doch, bevor der erste Regentropfen fällt, schließt du die Terrassentür hinter dir und schaust nun vom Logenplatz zu, wie Energie sich entlädt und die gedrückte Starre erlöst wird durch endlich Regen. Große Tropfen klatschen hernieder, getrieben vom Wind trommeln sie gegen Deine Fensterscheiben. Und du stehst nur da mit einem stillen Lächeln auf deinen Lippen.

20. Juli – Der Mann im Mond

„Oh, ich bin heute der Mann im Mond“, kräht Sebastian.

„Prima“, ruft Klein-Bärbel, „und ich die Frau im Mond!“

Nur Markus steht mit skeptischem Gesichtsausdruck daneben.

„Wir spielen jetzt, dass wir Mondblumen pflücken und damit lecker kochen!“, ruft Klein-Bärbel und hüpft auf die Wiese, um Gänseblümchen auszurupfen. Sebastian eilt ihr hinterher, hält sich aber lieber an den leuchtend, gelben Löwenzahn.

„Das sind Sonnenblumen, die wachsen nur auf dem Mond“, kräht er.

Markus hat die Arme vor der Brust verschränkt. Inzwischen schaut er als hätte er eine ganz, ganz bittere Kröte zu schlucken, als müsste er gleich speien. Aber die beiden Kleinen merken nichts davon. Eifrig kommen sie mit den gepflückten Mond- und Sonnenblumen angelaufen.

„Komm, das kochen wir jetzt!“, rufen sie Markus zu. Und der öffnet endlich den Mund.

„Auf dem Mond gibt es überhaupt keinen Sauerstoff, da können keine Menschen leben und Blumen gibt es schon ganz und gar nicht.“

„Oh!“ Die beiden gucken sich bestürzt an.

Zum Glück fällt Klein-Bärbel die Lösung ein: „Dann spielen wir eben, dass es Sauerstoff auf dem Mond gibt!“

Fröhlich lachend laufen die beiden davon, um ihr Spezial-Mond- und Sonnenblumen-Menü zu kochen.

18. Juli – Schwarze Krähe

Eine schwarze Krähe saß auf dem Zaun und wippte mit dem Schwanz. Ich wusste genau, wenn ich noch ein paar Schritte auf sie zugehe, dann breitet sie die großen schwarzen Flügel aus und erhebt sich in die Lüfte.

Dann zieht sie einen Halbkreis über mir und landet irgendwo auf dem Rasen in der Nähe der Landebahn. Warum die Krähen mich fürchten, weiß ich nicht so genau. Vielleicht sehe ich der Vogelscheuche ähnlich, die ohnehin keiner mehr aufstellt. Oder ich ähnele dem Bauern, der die nimmersatten Krähen gerne abknallen würde, das aber nicht darf.

Manchmal balancieren fünf, sechs oder sogar acht Krähen auf dem Zaunrand. Dann sehe ich, wie eine antäuscht, die nächste mit den Flügeln zuckt und sie doch sitzenbleiben bis zum letzten Augenblick – bis sie alle wie ein schwarzes Gestöber in den Himmel aufflattern.

17. Juli – Ich bin

Ich bin viele. Die Reise durch die bizarre Landschaft meiner ICHs und SELBSTs, der UNTERMICHs und AUSSERMIRs ist noch lange nicht vorbei.

Natürlich ist mir das ein bisschen unheimlich, dass es in Wahrheit so wenig gibt, dass ich von mir mit Sicherheit behaupten kann. Ewig wandelbar, vielleicht festgelegt in gewissen Grenzen – weiblich, Westeuropäerin – bin ich vielleicht doch in der Lage alles Mögliche mehr oder weniger zu sein.

Wenn ich es will, wenn ich mich traue, wenn ich mir weiter vertraue.

16. Juli – Entbrannt vor Wut

Warnhinweis: Wut ist Energie und das plötzliche Freiwerden von Energie kann zu Verletzungen oder Netzüberlastungen sprich Kurzschlüssen führen.

Die Welt ist doch so, so ungerecht. Da hilft auch kein Harmoniegedüdel. Nur Augen verschließen, sich unter der Bettdecke verkriechen und die Luft anhalten, kann kurzzeitig den Zorn über diese gemeine Welt vertreiben.

Du wirst geboren in einem Körper, der Schmerzen aushalten muss.

Du musst dich durchschlagen mit „try and error“. Voll beschissen, falls du diese fiese Lernmethode überlebst, um alt genug zu sein, das andere Geschlecht zu entdecken (oder das eigene), geht es mit dem Ärger erst richtig los.

Die Person, die du am allerdollsten liebst, will von dir garantiert nichts wissen. Wenn doch dann interessieren sich noch fünf weitere Personen für dich und du entscheidest dich mit Sicherheit für die falsche.

Okay, auf kosmischer Ebene natürlich für die richtige, nämlich für die Person, die dir nach spätestens sechs Wochen sowas von gründlich auf den Wecker geht, dass du vor Wut in die Tischkante beißt oder in deinen Hintern oder in beide abwechselnd.

Denkst du jetzt: „Ha, kein Problem, der/die/das Blöde passt nicht zu mir, den/die/das schieße ich ab, dann entscheidest du dich das nächste Mal garantiert wieder für die gleiche Art Person diesmal eben als Grünauge, Blauauge, mit oder ohne Bart, was auch immer.

Solltest du dann glauben, mit Enthaltsamkeit der grauslichen Vorsehung ein Schnippchen schlagen zu können, dann wird deine beste Freundin/dein bester Freund die Aufgabe deines/deiner Liebsten übernehmen und dich ordentlich zur Weißglut treiben.

Solltest du dann auf die blöde Idee verfallen, dich in eine einsame Hütte zu verziehen, dann endlich, nachdem du ein paar Bäume verprügelt und die Rehe verflucht, nachdem du Gott, sämtliche Engel und auch den Teufel bezichtigt hast, dir ohne Unterlass auf den Geist zu gehen, da begreifst du, dass es dauernd nur du selbst bist.

Wut, Wut, Wut. Ein schönes Hobby. Jeder sollte es damit mal für eine Weile versuchen. Aber ehrlich, es tut Dir nachher leid, dass du den armen, unschuldigen Baum verprügelt hast. Vor allem wegen deiner gebrochenen Hand und den dicken blauen Flecken an den Füßen.

Aber jetzt mal ehrlich, wer kann diese Scheißharmonie schon immer ertragen? Sogar in der Natur donnert’s und blitzt es. Das muss eben mal sein. Nur, denk daran, andere nicht zu gemein zu verletzen mit deiner Wut. Wäre doch Schade drum.

11. Juli – Leander – Höhepunkt der Show

Leander der Clown weint. Eine große Träne fällt aus seinem linken Auge und kullert seine Wange hinab.

Nur sein Gesicht ist noch im Spotlight zu sehen. Sein Partner Toto, der die Violine ebenfalls weinen lässt, bleibt im Dunkel verborgen. Das ist der Höhepunkt ihrer Show.

Nur perfekt, wenn nun die Kinder lauthals zu Schluchzen beginnen, die Frauen diskret ihre Taschentücher zücken und die Männer heftig schlucken und sich verstohlen die Augen wischen oder plötzlich heftig die Nase putzen müssen. Wenn der letzte Ton der Geige verklingt, verlischt das Licht.

Tosender Applaus brandet auf. Die Manegenbeleuchtung geht an. Leander und Toto lachen wieder, verbeugen sich in alle Richtungen.
Abgang.