Mein Traum. Eines Nachts träumte mir, dass die Welt leer sei von allen Menschen und Tieren, leer von allen Pflanzen und Mineralien, leer von Wasser und Luft, leer von Erde und Himmel. Die Welt ward ein einziger Klang, ein Schwingen und Säuseln, ein Beben und Räuspern. Ich verwandelte mich in ein Ohr, um zu hören, einen Klang, um mitzuschwingen, eine Stimme, um mitzusingen. Alles war eins.
Dann erwachte ich und die Welt zerfiel in Menschen und Tiere, in Pflanzen und Mineralien, in Wasser und Luft, in Erde und Himmel, in ich und du. Den Klang konnte ich nicht mehr hören.
Nur manchmal, wenn ich besonders still bin, dann schwingt er in meinem Herzen nach.