Frühlingserwachen. Dort stehe ich also auf der Bergkuppe, nun gut Hügelkuppe und schaue weit hinaus ins Tal. Hingebreitet liegt es da, die hellgrünen Spitzen der Gräser brechen langsam durch, kleine Blumen wachsen rechts und links neben mir unter den Bäumen und ich frage mich, wie die eigentlich heißen. Vielleicht Himmelsglöckchen und Silbersternchen, so sehen sie jedenfalls aus.
Am allermeisten spüre ich dieses Frühlingserwachen in mir selbst. Noch gebremst, noch zügele ich mich, aber mein Motor brummt, gut geölt und gewartet, der Turbolader eingeschaltet und der komplette Motor getunt.
Ein paar Mal lasse ich meinen inneren Motor aufheulen, aber noch ist der erste Gang nicht eingelegt. Ein paar Vorbereitungen sind noch zu treffen vor der großen Reise dieses Jahres.
Aber dann, wenn es losgeht, werde ich fahren, fahren, fahren und nur bremsen um niemandem zu schaden und nur anhalten um Kraft zu tanken.
Ich freue mich, bald geht es los.