Meine Heimat habe ich vor vierundzwanzig Jahren verloren. Nicht durch ein plötzliches Unglück, sondern durch einen schwelenden Kriegszustand wurde ich vertrieben. Ich suchte Vergeltung und konnte keine finden. Also wandte ich mich einer anderen Wirklichkeit zu, leckte meine Wunden und begann von vorn.
Irgendwann fand ich ein neues Zuhause, einen Lebensgefährten, eine Aufgabe. Aber obwohl ich hier sehr willkommen erscheine, so bin ich doch eine Fremde, nur geduldet so lange ich mich anpasse. Immer noch ohne Heimat fasse ich den Plan, mir meine Heimat selbst zu schaffen und dorthin nur die Menschen einzuladen, die mein Haus ehren können.